14.09.2013Anders als geplant, aber trotzdem erfolgreich….
So kann man die gemeinsame Trainingseinheit des 1. Frauenteams des HC Sachsen und der 1. Männermannschaft vom BSV 68 Sebnitz beschreiben. Der liebe Wettergott hatte an diesem Tag schlechte Laune. Das Resultat war ein erheblicher Regenguss, der nicht enden wollte. Deshalb verlegte man kurzer Hand das Training in die Sebnitzer Sporthalle. Ingo Loth, der Initiator dieser Veranstaltung, begrüßte alle Sportler und Betreuer und erklärte kurz die Inhalte und Ziele der gemeinsamen Veranstaltung. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde aller Sportler ging es auch schon los. Die Erwärmung war ein bunter Mix aus Kraftübungen, Athletik und Dehnung. Im Anschluss wurden zwei Mannschaften gewählt, die jeweils aus einer Mischung von Fußballern und Handballerinnen bestanden.
Gespielt wurde abwechselnd Fußball und Handball. Klar im Vorteil waren die Jungs vom BSV Sebnitz, wenn der Ball Bodenkontakt hatte. Flinke Füße und Tricks mit dem Ball konnten sich die Mädels abschauen. Aber auch sie hatten einiges auf dem Kasten. Super Passkombinationen, Hackentricks und Traumtore wurden nicht nur von den Jungs gezeigt, auch die Mädels konnten auftrumpfen und ihr Können zeigen. In Sachen Handball staunten wiederum die Frauen des HC Sachsen nicht schlecht. Viele der Jungs hatten zwar noch nie Handball gespielt und waren zunächst auch durch die Spielregeln leicht irritiert, verstanden aber schnell, worum es geht. Angeleitet von den HCS-Damen konnten einige der Jungs ihre Wurfstärke beweisen. Was ein Konter ist, bedurfte allerdings keiner besonderen Erklärung und so wurden auch Tore über das schnelle Spiel von Außen gemacht. Die Sache mit der 6 Meter-Linie, also dem Verbot des Betretens des Torraums, wollten die Herren allerdings nicht so ernst nehmen. Das wäre aber sogleich ein Trainingsansatz für die nächste Einheit.
Im Anschluss ging es ins Sebnitzer Stadion zurück, wo gemeinsam die Mägen mit Gegrilltem wieder gefüllt wurden. Nochmal recht herzlichen Dank für das leckere Essen an dieser Stelle. Alle Akteure waren sichtlich zufrieden und sich auch sofort einig, solche Trainingseinheiten unbedingt wiederholen zu wollen. Die gemeinsame Aktion ist ein erster Schritt zu einer gegenseitigen sportlichen Unterstützung zweier Vereine, die zwar unterschiedliche Sportarten betreiben, aber beide das gleiche Ziel haben – den Ball ins gegnerische Tor zu bringen.
Anne Naumann