Das Team um Wiekiera, Eckhardt und Bräuer hatte unter großem Einsatz das Bestmögliche gegeben. Das war’s dazu. Trainer Bernd Berthold hatte sich unter der Woche auch nicht dabei aufgehalten, sondern sofort wieder in den Angriffsmodus geschaltet. Das bedeutet, er trainierte mit seinen Damen, so wie gewohnt und mit der allen eigenen Akribie. Berthold selbst  fasste sich auch für die Vorschau sehr kurz: „Mit Heidenau kommt eine sehr spielstarke Mannschaft nach Neustadt. Wir werden uns bemühen, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Wir trainierten dazu ganz normal die gewohnten Trainingsinhalte, die von allen wieder wie gefordert umgesetzt wurden.“ Jedenfalls können sich die Fans am Sonntag ab 17 Uhr auf eine interessante und spannende Partie freuen, in der sich beide Teams nichts schenken dürften. Beide Seiten brauchen die Punkte, um nicht den Kontakt zur Spitze zu verlieren, und  um dann nicht in den nächsten Begegnungen mehr und mehr unter Druck zu stehen. Es ist zu hoffen, dass die Gastgeberinnen wieder mit einer besser besetzten Bank antreten können. Die bislang immer von Berthold ausgegebene Maxime, zu Hause müssen die Punkte geholt werden, hat weiterhin Gültigkeit. Das Ziel ist so schnell als möglich so viele Punkte zu holen, dass die Saison in ruhigerem Fahrwasser verlaufen kann. Da die Elbestädterinnen auch wegen der regionalen Nähe unter gleichen Vorzeichen in die Partie gehen, wird die Unterstützung der Heimmannschaft von den Rängen umso wichtiger. Deren Ziel ist, sich zu bestätigen und dem Publikum eine kämpferisch starke, möglichst erfolgreiche Partie anzubieten.

In der Bezirksliga kommt es für die Männer im Verbandsliga-Vorspiel um 14.45 Uhr zu einer weiteren schweren Partie. Gegen Lommatzsch, das auch noch nicht siegte, sollen die ersten Punkte gelingen. Das gleiche Ziel hat die zweite Männermannschaft am Sonntag um 10.30 Uhr gegen Hartha III.

Eberhard Neumann