Den Gastgeberinnen war bereits vorweg bewusst, dass in besagter Partie vor
allem Kampfgeist und genügend „Kraftstoff“ gefragt ist. Dennoch konnten sich die HCS’lerinnen in den ersten Minuten der Partie nicht auf die robuste Gegnerschaft einstellen, vor allem in der Defensive fehlte zunächst noch die volle Überzeugung,
Abschlüsse des ESV Dresden rechtzeitig zu unterbinden. So gelang es den Gästen vorerst, eine 4-
Tore/Differenz zu erzielen. Infolgedessen nahm Trainer Bernd Berthold seine erste zur Verfügung stehende Auszeit, um seinen
Mädels einige wichtige Hinweise mitzugeben. Diese schienen gut gefruchtet zu haben, schließlich
konnte man einige Zähler nachsetzen und unmittelbar auf ein 8:8 ausgleichen.
Unmittelbar vor der Halbzeitpause gelang es den Gästen dennoch, eine erneute Differenz
auszubauen, welche zwar noch einmal gekürzt aber aus Zeitgründen nicht vollends bewältigt werden
konnte. Für die Damen des HC Sachsen stand fest, dass hier definitiv mehr drin ist und alles für einen
erfolgreichen Ausgang ihrerseits getan werden muss. Daran anknüpfend konnte man sich zu Beginn der zweiten Hälfte Stück für Stück beweisen, sodass man erstmals in der 35. Minute in Führung ging. Vor allem durch ein schnelles Umkehrspiel und klare
Köpfe konnte man sich fortan minimal absetzen und den Gästen „das Leben schwerer machen“.
Die letzten Minuten der Partie sorgten noch einmal für einen gewissen Nervenkitzel, verkürzte und
verlängerte sich die Tordifferenz doch immer wieder recht schnell.Zu Gunsten der Heimischen behielten alle einen kühlen Kopf, erkämpften sich zahlreiche Bälle undnetzten entsprechende erfolgreich ein, sodass mit dem Schlusspfiff ein knappes, aber hart
umkämpftes 32:31 für die HCS Damen erschien. Damit bewiesen Berthold’s Mädels wieder einmal, dass man mit einer gewissen Cleverness und dempassenden Zug nach vorn alles möglich ist.

Für die Damen steht nun am kommenden Freitag um 20 Uhr die letzte Partie der Saison 21/22 an.
Dafür geht es zu den Damen des USV TU Dresden, welche eine bisher schwierige Saison hinter sich
haben und lediglich einen Remis verzeichnen können. Nichts desto trotz handelt es sich um einen
unbekannten Gegner, welcher sicher auch die ein oder andere Überraschung liefern kann, sodass
auch da nochmal 100 %ige Konzentration und voller Fokus gefragt ist.

Für den HCS spielten:
K. Wiekiera (TW), F. Grünberger (TW), N. Eckhardt (3), S. Bein (4), M. Pietsch (5), S. Leiser (5), M.
Leiser, A. Bräuer (3), R. Cembranos Bruzon (8/2), F. Storm (1), E. Kreisch, S. Martin (3)