Nach zwei unglücklichen Auswärts-Niederlagen in den vergangenen Wochen stand für die Damen des HC Sachsen die dritte Auswärtspartie in Folge gegen den Radeberger SV auf dem Programm. Das erste Aufeinandertreffen im September konnte man erfolgreich mit einem 30:25-Sieg untermauern, an genau diesen Erfolg wollte man unbedingt anknüpfen.

Die erste Viertelstunde gestaltete sich seitens der Gäste sehr träge und so recht  in Schwung wollte man bis dato nicht kommen. Erst in der 19. Spielminute konnte man erstmals mit einem Tor in Führung gehen, welche sich bis zur Halbzeitpause auch nicht weiter ausbaute und ein ausbaufähiges 10:11 die Anzeigetafel zierte.

Das Trainerduo Große/Böhme nutzte die Pause zum Wachrütteln der Mädels und versuchte sie an ihre eigentlichen Fähig- und Fertigkeiten zu erinnern, welche sich bis zu diesem Zeitpunkt noch sehr bedeckt hielten.

Mit dem Beginn der zweiten Hälfte sagte die Körpersprache dann schon etwas ganz anderes, man trat fokussierter auf und konnte sich auch gegenseitig besser anspornen als zuvor. Zwar gelang es den Neustädterinnen lange Zeit nicht, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen, was sowohl seitens der Spielerinnen als auch der mitgereisten Zuschauer für einigen Nervenkitzel sorgte, allerdings stand nunmehr die Abwehr deutlich stabiler und man konnte zahlreiche Angriffe der Radebergerinnen dämpfen und deren Torerfolge unterbinden.

In den letzten Minuten gelang es den HCS‘lerinnen dann doch noch, die Tordifferenz um einen Hauch mehr auszubauen und letztlich mit einem 25:29-Sieg die zwei Punkte nach Hause zu holen.

Nun begibt man sich erstmal in eine zweiwöchige, ferienbedingte Verschnaufspause, bis es dann am 3. März ins erste Heimspiel des Jahres gegen den HSV Weinböhla geht. Im Hinspiel konnte man dort zwar einen Zwei-Punkte-Erfolg einfahren, über das „Wie“ lässt sich aber bis heute diskutieren. Somit ist man umso motivierter, auch im zweiten Aufeinandertreffen erfolgreich zu sein und sich und den Zuschauern eine ansehnliche Partie zu präsentieren.