Zuletzt begegnete man sich noch vor der coronabedingten Unterbrechung, sodass man gespannt darauf war, ob und welche Veränderungen es mannschaftsintern gegeben haben könnte. Nichts desto trotz war klar, dass man sich auf einen deutlich intensiveren Handball als in vorheriger Partie einstellen muss. Die Gastgeberinnen konnten kurzerhand den ersten Treffer für sich entscheiden, allerdings fehlte in der Defensive der überzeugende „Schritt nach vorn“, sodass man den Gästen stets die Chance zum Torwurf offenlegte. Zugunsten der HC‘lerinnen konnten entsprechende Chancen der Dresdner nicht konsequent umgesetzt werden und auch Keeperin Katarzyna Wiekiera konnte durch gute Paraden so manchen Zähler seitens der Gäste verhindern. Ähnlich der Partie gegen Weinböhla konnte sich keines der beiden Teams in der ersten Hälfte klar absetzen, lediglich kurz vor der Pause konnten die Gäste Unstimmigkeiten der HCS-Damen nutzen und zwei flinke Treffer nachsetzen. Nach kurzem Austausch in der Kabine  startete man in die zweite Hälfte der Partie, welche zwar in der Abwehr deutlich besser funktionierte, allerdings fehlten nun vorn entsprechende Ideen, um zum Torerfolg zu kommen. Die Gäste konnten vermehrt Angriffe der HCS‘lerinnen unterbinden und entsprechende Erfolge für sich gewinnen. So gelang es den Dresdnerinnen erstmals, sich mit 5 Treffern abzusetzen. Grund genug für Trainer Bernd Berthold, seine Mädels an die Seite zu zitieren und Reaktion auf vergangene Minuten zu zeigen. Dies wurde dann auch zunehmend besser umgesetzt, die Abwehr stand stabiler, Bälle konnten ergattert und schlussendlich erfolgreich eingenetzt werden. Nun wurde klar: Jetzt muss alles über die Schnelligkeit geschehen, um das sinkende Rückzugsverhalten der Gäste auszunutzen und damit die Tordifferenz zu minimieren. Die Angriffe der Gastgeberinnen wurden konsequenter, fokussierter und zielgerichteter, sodass man sich Stück für Stück herankämpfte. Leider reichte die restliche Zeit nicht mehr aus, um auch den Ausgleichstreffer oder sogar den erhofften Treffer zum Sieg zu erzielen. Mit dem Schlusspfiff zeigte die Anzeige also eine knappe und durchaus ärgerliche 27:28 - Niederlage, welche es aber schnellstmöglich abzuhaken gilt, um neuen Fokus auf Partie 3 von 4 zu lenken.Diese findet, wie gewohnt, am Sonntag (24.4.22) um 16 Uhr im Sportforum Neustadt statt. Gegner dieser Ansetzung wird kein geringerer als der ESV Dresden sein, welcher aktuell Rang 6 der Tabelle ziert. Auch hier gilt wieder, den vollen Fokus auf die eigene Leistung zu setzen und diese erfolgreich umzusetzen.