25.11.2016Die Neustadt-Damen sind in Dresden gefordert
Der Alltag hat sie wieder. Die Euphorie des Erfolgs gegen Leipzig ist verflogen und den kommenden Aufgaben gewichen. Dazu wurde unter der Woche hart und emsig trainiert. Nach Möglichkeit will Trainer Norman Komar den Aufgalopp für weitere Erfolgserlebnisse nutzen. Selbstvertrauen ist getankt, jetzt soll Lockerheit für den nächsten Coup sorgen. Die wird auch am Sonnabend um 14 Uhr gegen einen stärkeren Gegner als zuletzt vonnöten sein. Die Damen der TU Dresden sind eigentlich so etwas wie der Dino der Liga. Allerdings sind die Spielerinnen nicht so alt, sondern so jung und dynamisch, dass sie von jedem Gegner ernst genommen werden müssen. In Sachsen- und Oberliga spielten die Elbflorenzerinnen immer eine gute Rolle. Nach einem kleinen Tief, auch zuletzt mit Verbandsliga-Zugehörigkeit, schickt sich der Aufsteiger nun an, Schritt für Schritt nach vorn zu marschieren. Platz fünf und ein positives Punktverhältnis sprechen dafür. Da die Lemke-Frauen zu Hause in der unschönen, Zuschauer-unfreundlichen EnergieVerbund Arena noch ungeschlagen sind, wird es auch für den HC Sachsen schwer, die Punkte zu entführen. Wenn sich der aber auf seine eigenen Stärken besinnt, sollte in Dresden einiges möglich sein. Geschenke gibt es in der Vorweihnachtszeit nicht zu vergeben, auch wenn einige der Gegen-Spielerinnen in Neustadt gut bekannt sind. Am besten, die Neustädterinnen beschenken sich wie zuletzt wieder selbst.
Ein vermutlich leichteres Spiel als den Damen steht den Männern im Kellerderby der Bezirksliga bevor. Am Sonnabend um 18 Uhr sind sie als Vorletzte beim Tabellen-Schlusslicht Bärenstein/Bad Gottleuba zu Gast.
Eberhard Neumann