Ab 16 Uhr steht die Begegnung mit den Neugersdorferinnen in der Sporthalle des FSZ Oberland in Ebersbach auf dem Plan. Richtungweisend wird die Partie bei den Oberländerinnen schon deshalb, weil die ganz sicher mit höchster Motivation den Kampf annehmen werden. Für sie geht es ganz gezielt gegen den Abstieg, der für die Neustädterinnen kaum noch in Betracht kommt. Die könnten demzufolge locker aufspielen, weil der Gastgeber schon eher mit dem Rücken zur Wand steht. Aber gerade erfahrene Teams halten hohem Druck gut stand und sind dazu auch  unberechenbar. Der Gegner wittert sicher auch Morgenluft gegen Neustadt, da die Gäste die letzten fünf Partien am Stück verloren haben. Das wurmt die ebenfalls und sie werden alles daran setzen, endlich wieder einmal ein Erfolgserlebnis zu feiern. Dass das besonders schwer wird, zeigte sich bereits im Hinspiel, als Neugersdorf nur mit 28:23 verlor und der Gastgeber sich schwer tat. Trainer Bernd Berthold setzt jetzt auf den unbedingten Siegeswillen seiner Damen, die beweisen wollen, dass sich das bisher harte Training auszahlen soll. Immerhin wurde in der Vorwoche noch ein Trainingslager eingeschoben, bei dem viele Dinge geprobt wurden. Die müssen jetzt für den Erfolg genutzt werden. Viel helfen könnte auch die Unterstützung von außen, wenn viele Fans denen des Heimteams Paroli bieten würden. Dem stimmungsvollen Heimpublikum einen Gegenpol zu bieten, ist die richtige Alternative und notwendige Unterstützung fürs HCS-Team. Die meist zwar robusten, aber nie zu schnellen Neugersdorferinnen müssen vor allem durch Tempo und Kondition in die Knie gezwungen werden.

Negativ für die erste Mannschaft der Frauen ist, dass gleichzeitig um 16 Uhr  Team zwei in Lommatzsch beim punktelosen Tabellenletzten der Bezirksliga anzutreten hat. So kann von da keine Unterstützung erwartet werden. Neustadts Bezirksliga-Männer sind am Sonnabend um 18 Uhr ebenfalls in Lommatzsch zu Gange. Auch für sie wird es beim Tabellennachbarn nicht einfach, wieder zu punkten. Die Bezirksklasse-Männer sind Tabellenletzte und am Sonnabend um 19 Uhr bei der Dresdener Bank zu Gast. Dabei könnten gegen den Tabellenzehnten endlich die ersten Punkte geholt werden.

Eberhard Neumann