09.12.2015Die Neustädterinnen fahren nicht nach Thüringen
Durch die kurzfristige Erkrankung mehrerer Spielerinnen konnte der HC Sachsen Neustadt-Sebnitz diesmal kein spielfähiges Team nach Thüringen schicken. Demzufolge ist das Spiel gegen den Thüringer HC II ausgefallen. Wie es nun weiter geht, lieg im Ermessen des Spielwartes und den Zuarbeiten des HC Sachsen. Innerhalb der Vorgabefrist müssten die Krankschreibungen in Zahl und Richtigkeit dokumentiert und an den Spielwart gesandt werden. Ob beim Antreten bei der Bundesligareserve des THC allerdings etwas Zählbares rausgesprungen wäre, ist auch zu bezweifeln. Durch die WM im Dezember ist deren erste Mannschaft spielfrei. Damit konnten alle dessen jüngere Spielerinnen eingesetzt werden. Das ist immer für den THC die Garantie, genügend Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Ähnlich läuft das ja auch beim HC Rödertal. Kurioserweise musste auch der wegen Verletzungen und insgesamt zu geringer Spielerdecke das Spiel gegen den HSV Magdeburg absagen, da hier wegen parallelem Spiels der ersten zu wenige Akteure zur Verfügung standen. Auf eine erste und sogar dritte Mannschaft kann beim HCR im Gegensatz zum HCS zurückgegriffen werden. So wurde die Partie wegen Nichtantretens gleich zugunsten des Gegners gewertet. Tragisch für den HC Sachsen, dass es sich mit den Sachsen-Anhaltinerinnen um einen direkten Konkurrenten um den Nichtabstieg handelt. Der hatte bislang nur einen Punkt, nun plötzlich am Grünen Tisch zwei dazubekommen. So wird die Situation noch prekärer und mit dem Remis von Hoyerswerda gegen Niederndodeleben immer aussichtsloser. Kommt also im nächsten und letzten Spiel des Jahres zu Hause eben gegen die Magdeburgerinnen nichts zustande, dann scheint der Zug bereits abgefahren. Aber gerade da und im möglichen Wiederholungsspiel gegen den THC liegen die Chancen und Hoffnung auf den Klassenverbleib.
Eberhard Neumann