Ja, vor allem über den Kampf wird die am Sonntag um 14.30 Uhr anstehende Partie bei der Oberliga-Reserve in Chemnitz zu gewinnen sein. Dies, das heißt der Auswärtssieg ist die Ambition des Komar-Teams. Nur ein Erfolg sichert auch zwei wichtige Vorgaben. Zum einen kann damit der Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößert werden. Zum anderen bleibt so die Option erhalten, den Anschluss ans Mittelfeld zu wahren. Vergessen ist die unnötige Pleite von Meerane, die Fehler wurden ausgewertet und die Vorbereitung aufs Chemnitz-Spiel wurde in den letzten 14 Tagen mit intensivem Training genutzt. Dabei wurde auch auf das mit deutlichem 31:26-Sieg erfolgreiche Hinspiel eingegangen. Das besonders Positive damals waren die 31 Treffer, noch immer die gute angriffsseitige Saisonbestleistung des HC Sachsen. Die 31-er Marke des HVC ist in den verlorenen Heimspielen auch so etwas wie eine magische. Mit ihr wurden drei Heimpartien verloren. Warfen die Gastgeberinnen mehr als diese 31, so gewannen sie auch. Deshalb sollte für die Neustädterinnen neben den möglichst vielen Treffern das besondere Augenmerk auch wieder auf der eigenen sicheren Abwehr liegen. Die Verhinderung möglichst vieler  Gegentore kann die Basis des angestrebten Erfolgs sein. Coach Komar hat dazu eine Woche lang Kraft und Athletik trainieren lassen. In den vergangenen zweiten acht Tagen kam dann das spielerische Element dazu. Dieses soll Sicherheit geben in der Vermeidung von Fehlern und Fehlwürfen im eigenen Angriff. Das ist auch deshalb vonnöten, um einfache Tore durch schnelle Gegenstöße zu verhindern. Nun kann das Team beweisen, was geht, um den vierten Saisonsieg zu feiern.

Eberhard Neumann