Am Sonnabend reisen die Damen der F1 zum ersten von insgesamt drei Aufeinandertreffen mit der Mannschaft des HSV 1956 Marienberg ins Erzgebirge. Das DHB-Pokal-Qualifikationsspiel wird 17.00 Uhr in der Sporthalle am Goldkindstein in Marienberg angepfiffen. Einen Rückblick auf die jüngere Historie der Pokalspiele beider Mannschaften will der Verfasser dem Leser hier ersparen.  Wer sich dennoch an diese Geschehnisse der letzten Saison erinnert, dem sei gesagt, dass die Filip-Damen zu dem erneuten Duell unter anderen Voraussetzungen fahren. Zum einen konnte die Mannschaft personell verstärkt werden und zum anderen schwimmt das Team derzeit auf einer Woge des Erfolges, so dass die Erwartungen durchaus hoch sein könnten. Sowohl das Team des HC Sachsen, aber auch die Gastgeber sind in der laufenden Oberligasaison noch ohne Punktverlust. Mancher könnte also vermuten, dass am Wochenende die Generalprobe für die beiden noch folgenden Oberligabegegnungen stattfindet, deren Ergebnis durchaus den Ausschlag für die Klärung der Frage, welcher Mannschaft wieder der Sprung in die Liga 3 gelingt, geben kann. Allerdings steht noch nicht genau fest, ob alle Spielerinnen der Ersten mit an Bord sind. Die ein oder andere Spielerin ist gesundheitlich angeschlgen und sollte für die Meisterschaft geschont werden.

Man darf sicher davon ausgehen, dass die Marienbergerinnen vor heimischem Publikum unbedingt beweisen wollen, dass das Ergebnis der letzten Begegnung gegen unsere Damen keine Eintagsfliege war. Für die Damen unserer F 1 geht es vor allen Dingen darum, den Rhythmus nicht zu verlieren, das Mannschaftsgefüge zu festigen und schon mal anzutesten, wie den Marienbergerinnen beizukommen ist. Für beide Mannschaften dürfte der Fokus dennoch auf den beiden noch folgenden Partien liegen, bei denen es um Punkte in der Mitteldeutschen Oberliga geht. Wichtig für unsere Damen ist vor allem, mit der Erkenntnis aus Marienberg zurückzukehren, wie die Gastgeberinnen zu schlagen sind. Ob dieses Wissen nun auch anlässlich eines Auswärtssieges im Pokal gewonnen wird, ist eher zweitrangig. Unsere Damen können also locker aufspielen. Und wer weiß: Vielleicht wird das zum Erfolgsgeheimnis.