Es ist der letzte Spieltag und die Damen des HC Sachsen Neustadt-Sebnitz empfangen zum Abschluss-Spiel der Saison 2017/18 und dem gleichzeitig letzten Heimspiel den VfB 1999 Bischofswerda. Das ganze Unternehmen soll ein toller und froher Abschluss einer strapaziösen Serie werden. An diesem Tage geht es nur darum, die Dynamik und Atmosphäre des Handballsports zu zelebrieren. Vergessen sein sollen in den letzten 60 Minuten alle Anstrengungen und Schindereien für den Erfolg. Im Vordergrund steht das hingebungsvolle Wirken der Spielerinnen, Trainer und aller anderen Verantwortlichen und Helfer, gemeinsam mit den Fans. All das Positive der Saison soll Revue passieren, alles andere, nicht mit dem sportlichen Werdegang verbundene Geschehen kann später betrachtet werden. So kann trotzdem konstatiert werden, dass die Damen des HC Sachsen weiter zu einem tollen Team zusammen gewachsen sind. Aber auch sportlich und spielerisch haben sie dabei große Fortschritte gemacht. Besonders angriffsseitig wurde das unter Beweis gestellt. Bisher wurden immerhin in sechs Partien mehr als 30 Treffer erzielt, im Vorjahr nur in zwei. Eine konkrete Gesamtauswertung kann erst nach dem letzten Spieltag erfolgen. Jetzt gelten nochmals alle Konzentration und der Fokus auf die Partie mit den Schiebockerinnen. Und die will Trainer Bernd Berthold mit seinen Damen noch gewinnen. Der Coach sagt voraus: „Wir wollen das Spiel gegen Bischofswerda noch einmal ordentlich gestalten. Auch wenn Rang zehn bereits feststeht, werden wir wieder alles geben. Wir werden uns noch einiges einfallen lassen, um die Fans zu begeistern und den Gegner zu besiegen.“ Dann soll gefeiert werden. 

Die Bezirksliga-Männer empfangen bereits um 11.30 Uhr den HSV Dresden II. Das Ergebnis gegen den Zweiten  ist untergeordnet, da Platz acht feststeht, mehr geht nicht. Die Bezirksklässler Männer II spielen zu früher Stunde um 9.30 Uhr gegen HSV Dresden III und sind ebenfalls klar Außenseiter gegen den Zweitplatzierten. Der Kreismeister der Frauen HCS II spielt am Sonntag um 10 Uhr in Weixdorf.

Eberhard Neumann