Eine der weitesten Reisen im Ligaalltag der Oberliga steht den Damen des HC Sachsen Neustadt-Sebnitz bevor. Am Sonntag geht es zum aktuellen Tabellenachten nach Niederndodeleben. In der dortigen Wartberg-Halle ist dann um 15 Uhr der Anpfiff. Der Auftritt der Mannschaft von Trainer Norman Komar wird durch einige besondere Umstände erschwert. Größte Hürde scheint der schwache Start des Gastgebers in die Saison sein. Lediglich zwei Punkte aus vier Spielen bringen dem ambitionierten anhaltinischen Team nur Rang acht. Um das aufzubessern, wird der TSV gerade ein Heimspiel nutzen wollen, die augenblickliche Tabellensituation mit aller Macht zu verbessern. Nichtsdestotrotz kann der HC Sachsen unbeschwert und locker in die Partie gehen. Gegen eines der Spitzenteams des Vorjahres, das auch diesmal zum erweiterten Favoritenkreis zählt, erwartet keiner die nötigen Punkte gegen den Abstieg. Aber eine Steigerung sowohl im spielerischen als auch im kämpferischen Bereich darf schon unterstellt werden. Mit vor allem im letzten Spiel neu gewonnenem Selbstvertrauen wird manche Überraschung möglich sein. Aufgeben, auch wenn es zwischenzeitlich happiger werden sollt gilt für die Komar-Damen ohnehin nicht. Noch lässt auch die Personalmisere durch Verletzungen und Arbeit auch nicht die optimale Aufstellung zu. Das gilt es mit Teamwork auszugleichen.

Die Männer spielen morgen um 20 Uhr bei der Dritten des HC Elbflorenz. Punkte sind auch da wünschenswert.

 

Eberhard Neumann