Die Pausen sind definitiv vorbei, das letzte Spiel vor einer Woche in Zwickau abgearbeitet. Jetzt geht es für die Frauen von Norman Komar um die Restpunkte und die sollen am besten erfolgreich eingefahren werden. Damit würde sich zum Schluss auch noch die Minimalchance zum Sprung auf den elften und damit vorletzten Rang im Oberliga-Ranking eröffnen. Die soll bereits am Sonntag um 17 Uhr im Heimspiel gegen die Bundesligareserve des Thüringer HC im ersten Teil ergriffen werden. Da jedoch zweite Mannschaften oft als irre Wundertüten auftreten, ist auch diesmal unsicher, wer bei den Gästen aufläuft. Zumindest muss der THC II keine Spielerin an die erste Mannschaft abstellen, da diese bereits am Sonnabend aktiv ist. So könnte er auch in Idealbesetzung auflaufen und ebenfalls unbedingt einen Erfolg anstreben. Da die Thüringerinnen aber auch durch ihren letzten Sieg beim Vorletzten HSV Magdeburg absolut nichts mit dem Abstieg zu tun haben, könnten sie es auch locker angehen lassen. Aber nicht darauf bauend, dass das der Fall sein könnte, muss Trainer Norman Komar von seinen Damen höchste Einsatzbereitschaft fordern. Dabei aber sollen sie mit Spaß am Spiel und nicht unnötig verkrampft auftreten und ihre Chancen nutzen. Ganz besonders freuen würde sich das Team um Keeperin Katarzyna Wiekiera, wenn sie dabei von recht vielen Fans und Interessenten noch einmal vollstens unterstützt und zu einem Sieg getrieben werden würden. Jeder sollte dazu auch bedenken, mit welch teils bescheidenen Rahmenbedingungen, egal aus welchen Gründen, eine harte und beschwerliche Saison gespielt und bestanden wurde. Eine Ehrerbietung dafür und als Motivation für die neuen anstehenden Aufgaben in der nächsten Saison müsste es für jeden ehrlichen Handballfan beinahe Ansporn genug sein, noch einmal hinter dem Team zu stehen. Egal wo das Team in der nächsten Saison spielt, auch da spielt es auch für die Fans.

Die Männer des HC Sachsen treten in der Bezirksliga am Sonnabend um 16 Uhr in Klotzsche an. Ein Sieg würde da den tabellarischen Anschluss an den Gegner bedeuten. Es wäre ein erster Schritt in den drei noch offenen Abstiegspartien beim Achten Klotzsche, gegen den Neunten Meißen und beim Letzten Radebeul II.

Eberhard Neumann