26.04.2013Oschatz soll nicht die letzte Drittligapartie des HC Sachsen sein

Morgen um 17 Uhr gehen die letzten sechs Spiele der 3. Liga Ost im Gleichlauf zu Ende. Nur für den Zwölften, die Bundesligareserve der Frankfurterinnen, ist das reguläre Spieljahr bereits abgeschlossen. Zu Ende gehen die Partien für die meisten Teams in den Ligen, jedoch müssen, so wie auch Frankfurt noch einige in Relegationsspiele um Auf- oder Abstieg. Das könnte nun auch noch die Damen des HC Sachsen Neustadt-Sebnitz treffen. Nach Auskunft des Staffelleiters der Liga sollen eventuell auch die Dreizehntplazierten noch um einen Platz in der dritten Liga spielen.

 

Demnach würde der HC Sachsen am 4. oder 5. Mai gegen den Vertreter der Staffel Nord und am 11./12. Mai gegen den der Weststaffel antreten. Das Team der Südstaffel verzichtet auf die Relegation. Entschieden wird das Ganze aber erst am 1. Mai. Damit bekommt die Partie in Oschatz noch einen kleinen anderen Anstrich. Beine hochnehmen und austrudeln gelten erst einmal nicht. Der Rhythmus muss bleiben und die Spannung hochgehalten werden. Ein wenig trifft das auch auf die Oschatzerinnen zu, die als Favorit in die Sonnabendpartie gehen. Immerhin spielen sie am darauf folgenden Wochenende noch um den Sachsen-Molten-Pokal gegen die Marienbergerinnen. Beide Teams werden also das letzte Punktspiel auch unter diesen Aspekten angehen.

 

Optimist Uli Sturm sieht zwar allem gelassen entgegen, lässt aber auch viel Hoffnung mitspielen: „Wir fahren nach Oschatz, um so gut als möglich zu spielen. Immerhin haben wir das Delor-Team, das natürlich Favorit der Begenung ist, schon in dieser Saison schlagen können. Wenn wir Normalform und solch eine Leistung wie gegen Buxtehude wiederholen können, kann es noch einmal spannend werden. Oschatz wird uns sicher nicht unterschätzen und einiges gutmachen wollen. Vor dessen Publikum wird es so nicht leicht für uns.“ Wenn dann auch noch die Relegation folgt, haben die Neustädterinnen eine weitere Chance auf den Ligaerhalt, den sie unbedingt wahrnehmen wollen. Auch wenn es nicht klappen sollte, wird das nicht die letzte Partie in der Liga sein, denn mittelfristig soll auch der Aufstieg wieder angepeilt werden. Vielleicht gehen die Oschatzerinnen auch wegen dem Pokalfinale die Partie gegen den HC Sachsen etwas vorsichtiger an, was zusätzliche Chancen eröffnen könnte.
Sturm noch einmal dazu: „Wir wollen erst einmal ein ordentliches Spiel abliefern. Dann werden wir sehen, was mit der Relegation wird.“ Daniela Filip und ihren Frauen stehen zumindest auch noch einige zusätzliche schweißtreibende Trainingseinheiten bevor.

 

Eberhard Neumann