Mit stark reduziertem Kader traf man vergangenen Sonntag zum zweiten Heimspiel auf die 2. Riege des VfL Meißen.
Oberste Prämisse war also: Beißen und kämpfen bis zum Schluss. Trotz entsprechender Anspannung,machten es sich die Gastgeberinnen zur Aufgabe, ihr Bestmögliches zu geben, um die nächsten zwei wichtigen Punkte einzusammeln.
Dieses Mal gestaltete sich der Beginn allerdings deutlich nervöser und man konnte nur schwer erarbeitete Torerfolge verzeichnen. Zwar unterliefen den Gästen zu Beginn auch einige Fehler, diese konnten sie aber zunehmend eingrenzen, sodass zeitnah ein 7-Tore-Vorsprung für die Meißnerinnen entstand. Dabei sollte es allerdings nicht bleiben, die Neustädterinnen ergriffen augenblicklich zwei gute Kontermöglichkeiten, die erfolgreich verwandelt werden konnten. Dies genügte, um den Abstand wieder kontinuierlich zu reduzieren, sodass man sich mit einem soliden 11:13 in die Halbzeitpause begab.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich wenig anders als es die erste Runde tat.
Mit aller noch vorhandenen Kraft versuchte man, mal mehr und mal weniger von Erfolg gekrönt, „am Ball zu bleiben“, um vielleicht doch noch das Blatt zu wenden. Bis zum Schluss wurden Spannung und der immer währende Optimismus hochgehalten. Leider reichte es zum Ende nicht und die HCS‘lerinnen mussten sich mit einem knappen 22:24 geschlagen geben.
Abgesehen vom Endergebnis muss man den Mädels definitiv eins (und auch mehr) lassen: Die kämpferische Leistung unter den besagten Voraussetzungen war wieder einmal lobenswert und man kann ihnen für ihren Kampfgeist ein riesiges Kompliment aussprechen. Mit gehobenem Haupt konnte und sollte die Halle an diesem Tag verlassen werden.
Mit genau diesem wird es dann am kommenden Samstag zum ersten Auswärtsspiel zum ESV Dresden gehen und sicherlich wird sich auch da ein sehenswertes Spiel zeigen.


Für den HCS spielten:

L. Röllig (Tor), F. Grünberger, A. Bräuer (8), E. Kreisch (1), S. Leiser (2), R. Cembranos Bruzon (7), T. Bein (4), M. Leiser