Trotzdem gelang es, das Spiel bis zur Mitte der 1. Halbzeit offen zu halten und beim 6:7 selbst noch zu führen. Allerdings verlor man beim Stand von 8:8 sowas von den eigenen Faden, dass die Gastgeber auf 13:8 davon ziehen konnten. Bis zur Halbzeit konnten die Neustädter wenigstens noch auf 17:13 verkürzen. Nach dem Seitenwechsel keimte kurz Hoffnung auf, welche durch einen 4:0 Lauf der Elbestädter ein jähes Ende nahm. Bei Heidenauklappte alles - bei den Gästen nichts mehr. Es ist nicht mehr zu zählen, wie viele Chancen die Richter-Jungs ungenutzt ließen und somit den Hausherren immer wieder Chancen auf dem Silbertablett servierten. Die Torhüter konnten keine große Menge an Bällen abwehren, waren aber teilweise auch einfach hilflos. Zu allem Überfluss verletzte sich Matthias Grünberger noch am Knie und es ist noch nicht klar, wie lange er ausfallen wird. Unschöne Randerscheinung, dass Tarek Legat während der 1. Halbzeit die ganze Zeit von der Tribüne aus beleidigt wurde und Versuche gemacht worden sind, ihn negativ zu beeinflussen. Das gehört nicht in eine Handballhalle.

Auf alle Fälle muss die Truppe die Mentalität der ersten Spiele wiederfinden, sonst wird es gegen jeden Gegner in der Liga schwer. Nun ist das Spieljahr 2018 beendet und es geht in die kurze Winterpause, welche am 6.01. beendet ist. Da geht es gegen die SG Bärenstein/Bad Gottleuba, bevor noch einmal  ein Monat Zeit ist, ehe es richtig in die Rückrunde geht. Bleibt zu hoffen, dass sich die M1 wieder berappeln kann und sich nach dem Fest nicht weiter unter Wert verkauft, denn solch eine Klatsche wie im Derby hat die Truppe eigentlich nicht nötig.

Es enttäuschten: Norman Zinke und Dominic Böhme (beide Tor), Robert Wenzlow(1), Toni Knoden(2), Matthias Grünberger(3), Mirko Menze(3), Dominik Thieme(1), Robert Kolpe(1), Tarek Legat(8/1), Martin Marx, Toni Knoden(3