26.09.2023Ärgerlicher Punktverlust in der Schlusssekunde
Am Samstag führte der Spielplan wieder einmal in die altehrwürdige Lok-Sporthalle in Dresden. Begegnungen dort waren von jeher meist knapp und umkämpft, sodass selten Spiele früh entschieden waren. So sollte es auch am heutigen Tag sein.
Die Jungs hatten ihren Weg in die Landeshauptstadt mit einer vollen Bank angetreten. An Wechselmöglichkeiten sollte es also nicht mangeln und man hoffte, dass man so gegen die erfahreneren Spieler der Heimmannschaft einen Vorteil haben wird. Dies gelang leider nicht gänzlich, aber der Reihe nach.
Anfangs verlief die Partie erst einmal ausgeglichen, denn bis zum 4:4 konnte sich keine Mannschaft so richtig absetzen. Doch dann gelangen die ersten starken Ballgewinne und die HCS’ler konnten sich auf 4:7 absetzen. Doch wirkliche Sicherheit brachte diese Führung nicht ins Spiel. Die Jungs aus Neustadt und Sebnitz vergaben einfach viel zu viele freie Wurfchancen und damit auch die Möglichkeit sich höher abzusetzen. Was passiert in aller Regel, wenn man vorn zu lange nicht trifft? Ganz genau, man bekommt die Gegentore als Strafe und so war es auch diesmal. Beim 9:9 war die Führung wieder dahin. Allerdings folgte wieder eine Welle, die in Richtung der blau-gelben schwappte. Der folgende 3:0-Lauf lenkte das Spiel wieder in die scheinbar richtigen Bahnen, aber so war es nicht. Die Eisenbahner machten ihrerseits noch 2 Tore, wobei der Anschlusstreffer glücklich vom Pfosten an den Rücken von Dominic Böhme prallte und von da ins Tor trudelte.
In der Halbzeit war man sich sicher, dass das Tempo hoch gehalten werden muss und man so am Ende die besseren Karten auf der Hand haben würde. Anfangs schaffte man es auch das Spiel wieder deutlicher auf die eigene Seite zu ziehen, doch auch dies gelang sehr schleppend. Weiterhin blieb die Wurfquote verbesserungswürdig. Bei einer besseren Wurfausbeute hätte man dieses Aufeinandertreffen vielleicht schon entscheiden können. So war es letztlich bei noch 15 zu spielenden Minuten nicht eindeutig genug und die Lok-Handballer glaubten an ihre Chance. Im Angriff fiel den Gästen leider nicht mehr viel ein und sie scheiterten am neuen Torhüter der Gastgeber. In der Auszeit 6 Minuten vor Schluss sagten sich die Jungs aus Neustadt und Sebnitz, dass man auf Durchbrüche gehen möchte, um noch einige Zeitstrafen für den Gegner herbeizuführen. Leider wurde diese Vorgabe nicht in letzter Konsequenz umgesetzt und so kam es wie es kommen musste. Bei noch 29 Sekunden Restspielzeit nahmen die Eisenbahner ihre letzte Auszeit und 2 Sekunden vor Ende schlug der Ball zum unglaublich ärgerlichen 24:24 im Tor ein.
Bereits letzte Woche war die Wurfquote nicht überragend, aber an diesem Tag zu verschmerzen. Heute war es ebenso, dass man den Chancenwucher nicht verschmerzen konnte und leider einen Punkt abgeben musste. Das nächste Spiel findet erst am 29.10. in Weinböhla statt.
HCS mit: Dominik Cesca, David Wustmann (1), Stefan Karsch (6), Toni Knoden (5), Matthias Grünberger (2), Erik Kaulfuß, Sven Geißler (2), John Kretzschmar (2/2), Dominik Thieme (3), Daniel Gun (1), Nico Mahler (2), Willy Schwitling, Norman Zinke, Dominic Böhme (beide Tor)