18.03.2019Die M1 gegen den (bösen) Wolf
Allerdings gab es personell Probleme, denn Stefan Karsch konnte aufgrund einer Ellenbogenverletzung aus dem letzten Spiel nicht mithelfen. Zu Beginn entwickelte sich ein Spiel auf ergebnistechnischer Augenhöhe. Der Gastgeber hatte sogar anfangs einen kleinen Vorsprung auf der Habenseite. Dieser betrug allerdings höchstens 2 Tore, weil man Chancen höher in Führung zu gehen, liegen ließ. Schon relativ früh war zu sehen, dass man an diesem Tag die Abwehr nicht wirklich dicht bekam und wenn man den Gegner doch mal am Wurf hindern konnte, so gab es meistens einen 7 Meter. Diese Chancen nutzte Thomas Wolf vom HSV meistens konsequent. Auch sonst war schon zu sehen, dass dies der Akteur sein würde, welchen es zu stoppen gilt, will man hier irgendetwas reißen. Im Verlauf des ersten Durchgangs blieb der HCS in Schlagdistanz, da Nick Knoden und Tarek Legat mit ihren Würfen meistens erfolgreich waren. Trotzdem musste man mit einem 14:17 Rückstand in die Kabine gehen. Nach dem Seitenwechsel war man nur beim 16:18 noch dran am Gegner. Leider funktionierte danach gar nichts mehr und der HSV spielte mit den Spielern aus Neustadt und Sebnitz Katz und Maus. Immer wieder kam Thomas Wolf zum Abschluss und markierte am Ende des Spiels 16(!) Tore. Erschreckend dabei war die Leichtigkeit, mit welcher er immer wieder die Abwehr überwinden konnte. Fast die Hälfte der Tore der Gäste gingen damit auf sein Konto. Im Angriff lief auch nichts mehr zusammen. Selbst wenn man sich einmal in aussichtstreiche Position gespielt hatte, wurden Chancen teils kläglich, teils unglücklich vergeben. Insgesamt spielte man viel zu ungeduldig und suchte teilweise zu früh den Abschluss. Die gegnerische Abwehr musste sich deshalb nicht wirklich bewegen, um die Angriffsbemühungen des HCS im Keim zu ersticken. Das Ergebnis all dessen war, dass man irgendwann über 10 Tore Rückstand auf der Anzeigetafel lesen konnte. Ein sehr ärgerlicher Fakt, denn so sehr hätte man sich nicht abschießen lassen müssen.
Nächste Woche hat die M1 spielfrei. Das bedeutet, es sind 4 Trainingseinheiten bis es zum nächsten Spiel bei der SG Klotzsche geht. Bleibt zu hoffen, dass die Jungs bis dahin besser drauf sind, um bei den Männern vom Dresdner Flughafen etwas Zählbares mitzunehmen.
HCS: Norman Zinke und Dominic Böhme (beide Tor), Robert Wenzlow (2), Toni Knoden, Mirko Menze (1), Robert Kolpe, Tarek Legat (10/5), Martin Marx, Andre Ibach (3), Nick Knoden (5), Dominik Thieme (1/1)