Der Gegner war kein geringerer als der Serienmeister der letzten Jahre, die Zweite des HSV Dresden. Zwar war allen klar, dass man in dieser Partie die Favoritenrolle eher beim Gegner suchen muss, doch mit einer kleinen Außenseiterchance liebäugelte man natürlich schon. Zu Beginn schien diese Hoffnung sofort mehr Früchte zu tragen, denn es stand nach kurzer Zeit 2:0 für den HCS. Stefan Karsch und Nick Knoden konnten jeweils per Gegenstoß die ersten beiden Tore der Partie verzeichnen. Allerdings ließen sich die Gäste auch nicht lumpen und kamen sofort zum 2:2 Ausgleich. Den HCS’lern gelang es zumindest in der Phase der Partie noch gegenzuhalten, denn man holte sich beim 5:4 letztmalig die Führung zurück. Von diesem Zeitpunkt an gab es nur noch eine Richtung auf der Anzeigetafel und diese zeigte eine immer höhere Gästeführung. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs stand es 8:18 für die Elbestädter. Ein Treffer gelang noch und so wurden  beim 9:18 die Seiten gewechselt. Nach dem Pausentee vergrößerten die Spieler der Gäste den Vorsprung noch einmal auf 11:23. Doch dann ergab sich der HCS nicht seinem Schicksal sondern, kämpfte wenigstens darum hier nicht völlig unterzugehen. Ab der 40. Minute agierte man auf Augenhöhe und verkürzte sogar den Abstand wieder etwas. Dabei tat sich Robert Wenzlow lobenswert hervor, welcher schön in die Tiefe ging und dabei einige Strafwürfe erarbeitete, sowie selbst einen Treffer erzielte. In der Abwehr zeigte man sich agiler als zuvor und stellte so die Gegner vor mehr Probleme. Dabei schaffte man es einige Male die HSV-Männer ins passive Spiel zu zwingen und so Ballgewinne zu erzielen. Dies gipfelte noch einmal im Treffer zum 21:27. Am Ende ging die Partie mit 21:29 verloren. Eine solch hohe Niederlage hätte nicht sein müssen, denn man hat in der 2. Hälfte gesehen, dass es deutlich besser geht. Wenngleich klar ist, dass die Gäste bestimmt einen Gang zurück schalteten. Trotzdem muss man eine Mannschaft wie den HSV erst mal bei 9 Treffern in einer Halbzeit halten.

 

Nun ist die Saison abgeschlossen und es geht in die Sommerpause. Die Männer werden hoffentlich fleißig trainieren, um wieder einmal höhere Tabellenregionen anzustreben.