Am Sonntag empfing die M1 den Angstgegner aus Dresden. Der HSV mit voller Kapelle angereist, (keine Ahnung wie sie das gegen uns immer machen) gingen die Gäste voll motiviert ins Spiel und legten gleich erst einmal einen 0:4 Lauf gegen unsere Abwehr hin. Dominic Böhme hatte zu diesem Zeitpunkt schon einen höheren Rückstand verhindert, allerdings gleichzeitig bei Treffern von Rechtsaußen eine unglückliche Figur gemacht. Man stabilisierte sich langsam und schloss durch eine, endlich mal konsequent genutzte Überzahl, auf 4:5 auf. Doch dann kam es zum ersten Schlüsselerlebnis. Mirko Menze kassierte nach einer provozierten Aktion der Dresdner Nr. 21 die rote Karte und wurde so bereits nach 8 Minuten aus dem Rennen genommen. Unter dem Eindruck dieser Entscheidung, dauerte es bis die Mannschaft sich wieder erholt hatte. Da stand es aber schon 7:12. Die Seiten wurden beim Stand von 9:13 für die Gäste gewechselt. Dominic Böhme verletzte sich in der ersten Halbzeit an der linken Hand, konnte aber nach Behandlung wieder eingesetzt werden.

Im 2. Durchgang kam der HCS gut aus der Kabine und dezimierte den Rückstand sofort auf 11:13. Doch leider scheiterte der HCS, über die gesamte Spielzeit hinweg, zu oft am Pfosten oder der Latte. Hätte man diese Fehlerquelle minimiert, wäre sicherlich ein engeres Spiel möglich gewesen, vielleicht sogar die Überraschung gegen den Favoriten. So musste man am Ende mit 18:27 die Segel streichen. Dennoch haben die Neustädter es dem Gegner nicht leicht gemacht, die Punkte mitzunehmen, allerdings fiel die Niederlage an diesem Tag einige Treffer zu hoch aus.

Nächste Woche spielen die HCS’ler am Sonntag gegen die Zweite aus Radeburg. Dort sollte dann endlich wieder gepunktet werden, um nicht unnötig in Zugzwang zu geraten.

HCS mit: Norman Zinke, Dominic Böhme (beide Tor), Robert Wenzlow (1), Robert Kolpe(1), Mirko Menze, David Wustmann (2), Robert Zeibig (2), Jonas Förster (1), Toni Knoden (3/2), Sven Geißler (5), Andre Ibach (1), Nick Knoden (2)