06.03.2018Lok dampfte zu schnell für die M1
Der Gast hatte schon 2-mal die Umrandung des heimischen Gehäuses malträtiert, ehe die Eisenbahner ihr erstes Tor erzielen konnten. Zu diesem hätten also gut und gerne schon 2 Treffer auf der Habenseite des HCS stehen können, doch leider sprang das Spielgerät jeweils auf die falsche Seite der Torlinie zurück, sodass die Hausherren mit 2:0 in Führung gehen konnten. Allerdings nutzte Nick Knoden dann die vorübergehende Gastfreundschaft der Lok-Männer, welche beim Freiwurf am eigenen Wurfkreis Nick freundlich in Szene setzten und dieser warf trocken ein. So richtig ins Spiel kommen ließ das unsere Mannen jedoch nicht. Immer wieder hatten die Hausherren zu leichtes Spiel mit der löchrigen HCS-Defensive und die Gastgeber wussten die sich bietenden Chancen zu nutzen. Im Angriff stotterte der HCS-Motor bedenklich, sofern man diesen überhaupt gestartet hatte. Immerhin hielt man bis zum 11:9 noch mit, um dann völlig den Faden und den Anschluss zu verlieren. Über die Stationen 13:9 und 15:10 setzten sich die Freunde der Schienenfahrerei auf 17:11, zum Halbzeitpfiff, ab.
Zündschloss gefunden, hieß es dann zu Beginn des 2. Abschnitts, denn die ersten beiden Treffer gelangen diesmal unserem Team. Auch wenn die Jungs aus Dresden mit 2 Toren antworten konnten, blieb man im Lager der Gäste bissig und ließ einen 4:0 Lauf folgen. Auf einmal war die Partie wieder offen und der HCS auf 19:17 herangerückt. Leider schlichen sich anschließend wieder Ungenauigkeiten ein. Sei es Passspiel, Torwurf oder Aggressivität in der Deckung. Viele Stellschrauben bewegten sich in die falsche Richtung und es gelang den Gastgebern einen vorentscheidenden Vorsprung zu ergattern. Am Ende ging die Partie mit 29:23 verloren.
Man konnte nicht über die gesamte Spielzeit das Gesicht zeigen, welches die Mannschaft gegen Heidenau so stark gemacht hatte. Nächste Woche geht es gegen den absoluten Ligaprimus aus Dresden. Wenn der HC Elbflorenz mit seiner 3. Vertretung ins Sportforum kommt, sind die Rollen klar verteilt. Anwurf ist am Sonntag 14:30 Uhr.