Letztes Jahr hatte man zu Hause mit einem 16:13 den Klassenerhalt endgültig errungen, allerdings hatte man dort schon nicht überzeugt. Nach dem Sieg in Meißen war klar, dass nachlegen das einzige Ziel sein musste. Leider kam es ganz anders.
Zu Beginn konnten alle HCS-Anhänger auf einen positiven Ausgang hoffen, denn die Jungs spielten sich einen 3:0 Vorsprung heraus. Die Bälle wurden hinten gewonnen und vorne konsequent eingenetzt. Jedoch bekam der Gegner, unerklärlicher Weise, danach den Ball 2 mal geschenkt und man handelte sich schnelle Gegentore ein, sodass die Gäste wieder ins Spiel zurück geholt wurden. Es gelang zwar keiner Mannschaft sich erheblich abzusetzen, doch der HCS stellte sich im Angriff äußerst schlecht an. Ein Doppelschlag von Sven Geißler brachte die Männer noch einmal auf 8:8 heran. Bevor es beim 8:9 zum Pausentee ging.
Gewillt vorn klare Chancen zu erspielen und diese auch zu nutzen, kam der Gastgeber aus der Kabine. Ab dem 12:12 schien dies auch Früchte zu tragen und es kam zu einer 3 Tore Führung. Nun einfach so weiterspielen, hinten gut stehen und vorne die Dinger reinhauen, wäre sicherlich das Rezept zum Sieg gewesen. Aber wieder ließ man Bärenstein die Türe offen und agierte in der Abwehr teils fahrig. Beim 20:18 waren alle Trümpfe noch in der Hand des HCS. Aber 3 Gegentore nach dem gleichen Muster besiegelten die Niederlage für die Heimmannschaft, welche unter dem Strich unnötig und absolut vermeidbar war.