28.11.2017Pisa-Test in der Landeshauptstadt - Ein auch satirischer Bericht!
Wir hatten -wie schon fast gewohnt- nur 10 Spieler zur Verfügung, waren aber gewillt, nach der zuletzt erlittenen Heimschlappe ein besseres Match abzuliefern. Nach einer 2:0-Führung der ausgeschlafenen Gastgeber wollten auch wir mit Torerfolgen am Spiel teilhaben und schafften dies auch. Nach dem Zwischenstand von 4:3 konnten die Dresdner auf 8:4 davonziehen. Ab diesem Punkt konnte unser Team nun auch nach Toren mithalten und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Bis zur Pause hielten wir den Rückstand von „nur“ vier Toren konstant, was gegen die Dresdner alle Ehren wert war. Und hätten unsere Shooter nicht einige Problemchen mit dem offenkundig mit Sekundenkleber geölten Ball gehabt… wer weiß - vielleicht wäre mehr möglich gewesen als der 14:10 Halbzeitstand! Nach der Pause hätte es so weitergehen sollen, aber wir verloren zunächst völlig den Faden. Nach dem Anschlusstreffer zum 14:11 erzielten die Dresdner 5 Tore in Folge und führten so eine Vorentscheidung herbei. Da es sportlich so gut lief, wollte der Dresdner Spieler mit der Nummer 15 nun offenbar die Auseinandersetzung auf einem anderen Gebiet fortsetzen. Und das kam so: Beim Spielstand von 19:12 warf sich unser Grieche wieder einmal in seiner unnachahmlichen Art in die gegnerische Abwehr. Bei diesem Engagement wurde er hart gefoult. Dirk versuchte den Übeltäter mit wohlmeinenden Worten darauf aufmerksam zu machen, dass solche Fouls in Anbetracht des eindeutigen Spielstands zugunsten der Dresdner doch nicht nötig seien. Derart intellektuell herausgefordert reagierte der HSV-Spieler mit der Nr. 15 laut Spielprotokoll beim Verlassen des Spielfeldes gegenüber unserem Kreisläufer mit den Worten „Du Trottel!“. Und damit hat er eindeutig seiner Mannschaft das Ergebnis des Pisa-Tests verdorben! Die Schiedsrichter reagierten auf diese Verbalinjurie angemessen: Sie verhängten gegen den Delinquenten eine Disqualifikation mit Bericht und zogen seinen Pass ein. Und wenn der unkundige Leser jetzt ein wenig die Stirn runzelt und den Entzug der Staatsbürgerschaft als Sanktion für Nr. 15 als etwas zu hart empfinden mag, dem sei gesagt, dass die Unparteiischen natürlich nur den Spielerpass einbehielten. Fraglich ist nur, ob das als Sanktion tatsächlich genügt…. Sei es drum, am weiteren Spielverlauf konnte Nr. 15 der Dresdner nun nicht mehr mitwirken. In der Folge des Zwischenfalls konnten die Gastgeber ihre Führung noch auf 24:12 ausbauen. Den Rest des Spiels konnten wir wieder ausgeglichener gestalten und verloren letztlich mit 30:21. Ein verdienter Sieg der Gastgeber, aber letztlich trotz der Höhe nicht entmutigend. Schließlich funktionierte das Zusammenspiel der Abwehr mit dem Torwart über weite Strecken gegen die Fernwurfschützen gut und die Eindeutigkeit des Sieges der Gastgeber ging auf eine sehr schwache Anfangsphase der zweiten Hälfte zurück. Daran kann und muss man arbeiten.
Die M2 trat an mit: Nico 4, Ronny, Dirk, Sven 5, Dave 4, Daniel, Jens 2, Philipp 2, Dominik 2
Dome hätte (fast) die jungen Fernwerfer der Dresdner entnervt!