Einige Zeit ist seit dem letzten Saisonspiel der M1 in Lommatzsch vergangen. Genug um mal einen Blick auf die zurückliegende Saison zu werfen und einen Ausblick für das neue Spieljahr zu wagen.

Am Ende der Saison stand der sogar relativ souverän anmutende Klassenerhalt, allerdings kann man das so sicher nicht betiteln. Es war vielmehr so, dass 3 Spieltage vor Schluss noch alles drin war. Das bedeutet man hätte können auf Platz 12 landen, aber auch auf dem 9., welcher es dann letztlich auch wurde.

Jedoch musste einem, nach der Hinrundenbilanz von mageren 5 Pluspunkten, Angst und Bange um die M1 werden. Schon da wurde aufgrund der starken Platzierung der M2 geunkt, dass die erste Mannschaft vielleicht deren Aufstieg verhindern könnte. 216:261 spricht mit einer negativen Tordifferenz von 45 eine deutliche Sprache. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Unzureichende Fitness, aufgrund unzureichender Trainingsbeteiligung sind aber sicherlich ziemlich große Posten in der Fehleranalyse. Denn siehe da, nach dem Jahreswechsel gab es 2 Trainingseinheiten mit nahezu allen Spielern im Kader. Was passierte im ersten Spiel 2017? Man fegte mit 33:17 über den HC Elbflorenz hinweg. Es kam nahtlos gleich das nächste Highlight, als man 3 Minuten vor Schluss noch 3 Treffer hinten liegend, das Spiel gegen den TSV Radeburg in buchstäblich letzter Sekunde noch  drehte. Was folgte waren sicherlich auch wieder Täler, aber insgesamt zeigte sich die M1 deutlich formverbessert. Knappe Ergebnisse gegen die späteren Aufsteiger Sportfreunde 01 Dresden (23:27 Niederlage), oder den Tabellendritten Heidenau (20:21 Niederlage) belegen dies. Am Ende sicherte man in Radebeul, bei einem furchtbaren Spiel, mit einem 19:18 Sieg den Klassenerhalt. Die Zahlen der Rückrunde: 241:256 Tore und lediglich eine negative Tordifferenz von 15 zeigen, dass in der zweiten Saisonhälfte eine andere Mannschaft auf der Platte stand. Es wurden 10 Punkte geholt. Mit so einer Leistung in der ganzen Saison, hätte man über das Thema Abstieg nicht sprechen müssen. So konnte auch die M2 aufatmen und ihren Aufstieg perfekt machen.

Leider wird Robert Zeibig wohl noch eine Weile fehlen, da er sich beim letzten Spiel schwer am Knie verletzte.

Die Vorbereitung auf die neue Saison läuft derweil auf Hochtouren. Allerdings wäre teilweise eine höhere Trainingsbeteiligung ( vor allem bei den Läufen) wünschenswert. Denn man sollte eigentlich aus der Hinrunde des letzten Spieljahres gelernt haben. Die neue Saison startet Anfang September mit einem Heimspiel. Bis dahin werden die Spieler des Männerbereichs, in den Ferien, immer Freitags 19 Uhr im Hertigswalder Bad schuften, um sich fit zu machen.

Ein großer Dank geht an die Firma WTK Elektronik, welche alle Männer mit neuen Aufwärmshirts ausstattete.