27.11.2014Samstag Abend brachte nix ein
Am 22.11.2014 um 18:00 Uhr empfing der TSV Dresden Bühlau die 2. Männermannschaft des HCS Neustadt Sebnitz. Diese waren schon seit mehreren Spielen ohne Erfolg und wollten nun endlich wieder den wohltuenden Hauch des Sieges spüren. Es gab aber zwei Dinge, was jedem etwas mulmig werden ließ: Einerseits war da die Uhrzeit; 18:00 Uhr - eine üble Zeit um in Dresden zu spielen. Und andererseits waren da die weißen Trikots, mit denen sie bisher noch keinen Sieg erringen konnten. Aber, dass sollte nun diesmal nicht stören. Was erst ein eventueller Nachteil sein könnte, wurde als Vorteil gesehen und zum Grund für den Ansporn genommen. Der Sieg zählte, das war das Ziel.
Doch schon gleich zu Beginn zeigte sich der HCS etwas wacklig auf den Beinen. Die Abwehr arbeitete schlecht und auch im Angriff agierte man zu ungenau und so sah es fast so aus, als ob der HCS das Spiel schon in der ersten Halbzeit aus der Hand geben würde. Doch man täuschte sich: Die 2. Männermannschaft startete eine Aufholaktion und so kam es zum Halbzeitstand von 14:13 für den Heimverein.
Der HCS wusste, dass dieses Spiel noch nicht verloren war. Die beiden Offiziellen motivierten die Mannschaft so gut sie konnten. Doch als die zweite Halbzeit startete, erlosch schon nach 5 Minuten der Kampfgeist des HCS. Es war keine Körpersprache vorhanden, die in irgendeiner Weise andeutete, dass man gewinnen wollte. Der TSV hatte somit leichtes Spiel durch die Abwehrreihe zu kommen und dem Torhüter die Bälle um die Ohren zu werfen.
Somit konnte man die zweite Halbzeit eher als einen zwecklosen Versuch sehen, welchen die noch kämpfenden Männer des HCS nutzten um den Vorsprung der Bühlauer nicht all zu hoch ausfallen zu lassen. Zu ihnen gehörten unter anderem Dirk Hähnel, Maik Risner und Stefan Karsch, welche sich noch bis zum Schluss um eine nicht allzu schandhafte Niederlage bemühten. Doch nichts desto trotz trennten sich die Bühlauer und die HCS’ler mit dem Ergebnis von 35:26.
Das nächste Heimspiel steht am Sonntag an, dem 30.11 und dort wollen und müssen die Männer des HCS zeigen, dass sie auch noch gewinnen können.