23.09.2014Sieg aus dem Tor heraus!
Am Sonntag, dem 21.09.2014, empfing die 2. Männermannschaft des HC Sachsen Neustadt – Sebnitz, wieder mit voller Bank und 4 Offiziellen; die Sportfreunde aus Dresden zum Heimspiel. Vom letzten Spiel erholt und motiviert, das Heimspiel für sich zu entscheiden, zeigten die Männer des HCS von Anfang an, wer der Herr im Haus ist. Allerdings ließen sich die Sportfreunde nicht weich klopfen und blieben an den Fersen des HC Sachsen heften, wodurch sich eine spannende erste Halbzeit entwickelte, da leider vor allem der HC Sachsen es nicht schaffte wirklich alle Chancen zu verwerten. Doch egal ob die Männer ein Tor bei den Sportfreunden erzielten oder nicht, hinten im Tor stand ein Mann, der so gut wie keinen Ball rein lies: Sven Heine mit der Nummer 12. Die Sportfreunde bekamen des Öfteren 7m, welche sie nach vorn gebracht hätten. Doch sie hatten diese Rechnung ohne den Torhüter mit der Nummer 12 gemacht. Er hielt einen 7 m nach dem anderen und brachte die Gegner somit zur vollen Verzweiflung. Aber leider konnte seine Mannschaft die Chancen vorn nicht verwerten, sodass man nur mit einem Unentschieden in die Pause ging - 7:7 sollte auf dem Zettel stehen. Der Trainer der M1 nahm sich seine Mannschaft zu Brust. Er erklärte was falsch war und was sie unbedingt besser machen müsse. Also ab in die zweite Halbzeit.
Die Mannschaft war heiß. Es war ihr Zuhause hier und diese Punkte mussten sein. Komme was wolle. Noch ein kräftiges: "Was frisst der Biber?! HOLZ HOLZ HOLZ!!" Und schnell wurde die zweite Halbzeit angepfiffen. Erst lief alles wie vorher. Der HC Sachsen ging in Führung, die Sportfreunde blieben dran. Doch dann wuchsen die Männer des HCS über sich hinaus. Ein Ball nach dem Anderen fand sein Weg ins Tor ohne das die Sportfreunde auch nur Gelegenheit hatten sich in ihrem Angriff zu entfalten, da, wie schon in der ersten Halbzeit Sven Heine hinten im Tor stand. Aber nicht nur er machte wohl das Spiel seines Lebens, nein, auch ein Neuzugang, Philipp Schäfer, ebenfalls Torhüter, Spielnummer 30, zeigte sich in diesem Spiel als besonders agil im Tor und hielt ebenfalls einige Bälle. Somit stand es zwischenzeitlich 16:10 für den HC Sachsen. Und diesen Siegesrausch ließen sich diese Männer auch nicht mehr nehmen. Am Ende gewannen die Männer in ihren heimischen Hallen mit 20:16 und freuten sich über den ersten Sieg in der neuen Liga.
Ohne Zweifel ist hier am Ende die Bilanz der gehaltenen Bälle hervorzuheben. Alle Feldspieler waren sich einig, das ohne ihre Nummer 12, Sven Heine und auch den Neuzugang, die Nummer 30, Philipp Schäfer, sie dieses Spiel nie gewonnen hätten. Ganze zehn 7m Schüsse gingen auf das Tor, jedoch nur zwei davon konnten verwandelt werden! Eine Bilanz wie sie nur sehr selten auf Protokollen zu sehen ist! Vielen Dank und großen Respekt an diese beiden souveränen Torhüter!