Bereits letzte Woche nach dem Spiel hatten viele mit der Aufarbeitung begonnen und sich da schon vorgenommen, diese Woche ein ganz anderes Gesicht zu zeigen.

Bereits vor dem Spiel gab es frohe Kunde zu vermelden. Dominic Böhme erwärmte sich als Torhüter mit der Mannschaft. Selbiger kam richtig gut in sein erstes Spiel seit 8 Monaten, denn während die Bärensteiner Jungs sich an Abwehr und Torhüter die Zähne ausbissen, hatte die HCS-Sieben bereits 6 Mal eingenetzt. Erst nach über 6 Minuten kamen die Gäste zum ersten Torerfolg. Bereits zu diesem Zeitpunkt war zu sehen, wo sich dieses Spiel wahrscheinlich hin entwickeln wird. Eine ganz andere Körpersprache auf Seiten der Gastgeber ließ keinen Zweifel daran, dass man das Spiel der letzten Woche vergessen machen wollte. Dies gelang auf beeindruckende Art und Weise. Beim Stand von 9:4 legte man den nächsten Lauf hin. (diesmal 5:0) Somit hatte man nach reichlich 20 Minuten zum ersten Mal 10 Tore Differenz zwischen sich und den Gegner gelegt. Der Torwartwechsel bei den Erzgebirglern brachte kurzfristig Besserung, denn mit den anderen körperlichen Voraussetzungen des Gästetorwarts Philipp Neubauer kamen die Werfer des HC-Sachsen kurz nicht zurecht. Er ist ziemlich groß und zeigte einige starke Paraden. Trotzdem ging es mit einem 16:7 Vorsprung in die Pause.

Nach dem Wechsel gelangen den in grün spielenden Gästen 2 schnelle Tore, doch Dominik Thieme machte den ersten Treffer in Halbzeit 2 und erstickte so die Hoffnung auf eine Aufholjagd, seitens der Bärensteiner, im Keim. Weiterhin stand die Abwehr der HCS’ler bombensicher und ließ den Gästen nur wenige Chancen, in gute Wurfpositionen zu kommen. Im Angriff lief auch heute noch nicht alles nach Wunsch, war aber kein Vergleich zum Auftritt in der Vorwoche. Technische Fehler bei den blau-gelben konnte die Gastmannschaft auch nur selten nutzen, da sie oft freistehend am Comebacker im Tor scheiterten. Die Umstellung auf eine 6:0 Abwehrformation zog den TSV’lern noch zusätzlich den Zahn, da sie auf nicht genügend Feuerkraft aus dem Rückraum zurückgreifen konnten. Vorn waren dann noch die ein oder andere schöne Ballstafette über den Kreis dabei, welche Toni Knoden und Domink Cesca sicher zu Toren nutzten. Am Ende waren Stefan Karsch und Matthias Grünberger mit jeweils 7 Toren die besten Werfer bei den Hausherren. Die Partie endete letztlich mit 30:17 für die Neustadt-Sebnitzer. Danke an Robert, Robert und Jens, welche heute die Geschicke auf der HCS-Bank in ihren Händen hatten.

Heute lässt sich den Männern eine starke Mannschaftsleistung bescheinigen, welche nur durch etwas konzentrierteres Angriffsspiel noch hätte besser sein können. An der Abwehr kann man bei lediglich 17 Gegentoren wenig Kritikpunkte finden. Es bleibt zu hoffen, dass die Jungs diese Leistung bis nächste Woche konservieren können. Am Samstag geht es bereits 11 Uhr gegen die dritte Vertretung des ESV Dresden. Dort wollen die Männer auch wieder 2 Punkte holen, um sich im oberen Tabellendrittel zu etablieren. Ein Dank auch an die Sportfreunde Thomas Nitzschner und Mirko Menze, welche das Spiel souverän leiteten.