Bereits eine Woche nach dem verpatzten Spieltag in Oschatz standen wieder 2 Punktspiele an, diesmal in Heidenau. Und als erster Gegner stand ausgerechnet der ungeschlagene Tabellenführer aus Radebeul auf dem Parkett – eine richtig schwere Aufgabe! Zwar sah man bei unserer Mannschaft deutlich offensivere Angriffsbemühungen und konzentriertere Abwehrarbeit, dennoch fehlte entweder das Glück im Abschluss oder der letzte Pass wurde abgefangen. Dafür schlossen die Radebeulerinnen nahezu jeden Angriff unhaltbar ab und zur Halbzeitpause stand es 1:9! Offenbar halfen die Halbzeitansprache und einige taktische Umstellungen, denn plötzlich begannen unsere Mädels so zu spielen, wie man es von ihnen bisher oft gesehen hat – mit temporeichen Angriffe und cleveren Zuspiele kamen sie bis auf 4 Tore ran und holten sich ihr Selbstvertrauen zurück. Zwar reichte es am Ende nicht ganz, aber mit dieser Leistung hat das Team gezeigt, dass es auch gegen die Topteams mithalten kann. Endstand 9:14.

Direkt im Anschluss sollte der USV TU Dresden unser Gegner sein. Mit dem Schwung aus der vorherigen Begegnung erspielte sich unser Team schnell einen 3-Tore- Vorsprung, bevor eine Reihe von Abspielfehlern und Unkonzentriertheiten den Spielfluss stoppten. Doch glücklicherweise fingen sich unsere Mädels wieder und konnten mit einer beruhigenden 7:2 Halbzeit-Führung in die Pause gehen. Danach spielten sie sich so richtig frei – absolut sehenswerte Angriffskombinationen, gemischt mit starken Einzelaktionen und Kontern führten zu einem verdienten 16:4 Sieg. Allerdings gab es auch einen bitteren Wermutstropfen – unsere Torhüterin zog sich eine Knochenabsplitterung am Finger zu und fällt für die nächsten Spiele aus. Daumen-Drücken für eine schnelle Heilung !!!

Der HCS spielte heute mit Emely Wollmann im Tor, Alida Dudas, Melanie Leiser, Emma Rapke, Leonie Ullmann, Annalena Berge, Nathalie Corsten, Franziska Franke, Fiona Sauer und Celine Düffort.

B. Franke