Am 25.09.2016 war wieder Heimspiel für die Jungs des HCS. Zu Gast war die SG
Klotzsche, eine eingespielte Mannschaft die in den letzten Jahren immer
wieder gegen die Jungs vom HCS siegte.
Das Spiel begann flott und man konnte mit 3:1 bzw. 5:3 in Führung gehen. Es
war in der ersten Halbzeit ein knappes Spiel mit gut heraus gespielten
Chancen auf beiden Seiten. Es blieb ein ausgeglichenes Spiel und kurz vor
der Halbzeit konnte die SG Klotzsche durch einfachste Abwehrfehler der
HCS-Jungs mit 3 Toren in Führung gehen (12:15). Der HCS verkürzte nochmal
auf zwei Tore (13:15), was auch den Halbzeitstand bedeutete.
Die Ansprache der Trainer war zumindest theoretisch klar: In der zweiten
Halbzeit wollte man wieder mit Aggressivität in der Abwehr und mit neuer
Motivation und Druck von allen Positionen im Angriff starten. Aber weit
gefehlt, Angst vor dem Zweikampf und Fehlabspiele (resultierend durch
fehlende Laufbereitschaft im Angriff) ermöglichten den Klotzschern viele
Gegenstöße. Beim Zurücklaufen wurde ein Klotzscher Spieler seitens des HCS
in Person von N. Mahler überflüssig attackiert, was die Schiedsrichter
völlig korrekt mit der 3. Zeitstrafe für ihn ahndeten. Damit war das Spiel
für ihn beendet und die Mannschaft musste ohne ihn auskommen. Häufige
Ideenlosigkeit und überhastete Würfe waren die Folge. Hinzu kamen noch
Schlafeinlagen am Kreis und fehlende Motivation (oder Angst?) sowie fehlende
Kompromisslosigkeit im Angriff. Dies ermöglichte den Klotzschern viele
leichte Gegenstoßtore. Auf Seiten des HCS wurden jetzt alle Spieler
eingesetzt und erhielten Spielpraxis. Dies nutzten die Spieler der SG
Klotzsche konsequent aus und erzielten leichte Tore im Positionsangriff.
An diesem Spiel ist die Phrase „Anspruch und Wirklichkeit“ sehr deutlich zu
erkennen. Während die Spieler der SG Klotzsche zweimal pro Woche trainieren,
ist das den HCS-Jungs nicht möglich. Diesen Trainingsrückstand und die
vorhandene Angst kann man nicht egalisieren und verliert deshalb, auch in
der Höhe, verdient mit 20:38.

Es verloren: Leon Geburek (im Tor), Nico Mahler (6), Hubertus Cramer,
Dominik Quadt (2), Leon Rennert (2), Johannes-Tim Ulbricht, Dominik Thieme
(6), Daniel Gun (1), Julien Jackenkroll (1), Moritz Weidauer