Die HCS-Mädels erwischten eine Start nach Maß: Durch druckvolles Angriffsspiel und eine gute Abwehrarbeit konnte ein Vorsprung von 3 Toren erarbeitet werden (0:3; 1:4). Nach etwa 15 Minuten schlichen sich jedoch die ersten Konzentrationsschwächen bei den Mädels ein. Vielleicht war man sich zu sicher und dachte, dass man heute mit halber Kraft gewinnt. Viele Aktionen wurden überhastet oder aus ungünstigen Wurfpositionen abgeschlossen und wurden somit zur leichten Beute der gegnerischen Torfrau. Da in der Abwehr die Konzentration ebenfalls schwand und die Mädels zu passiv blieben, wurden viel zu einfache Gegentore kassiert oder rutschten dem sonst gut aufgelegten Torhüter des HCS durch. In der Abwehr gut erkämpfte Bälle wurden durch zu viel Risiko wieder dem Gastgeber geschenkt. Dazu kamen noch schwache Abschlüsse beim Gegenstoß und der Gastgeber konnte zum Halbzeitstand von 8:8 ausgleichen. Die Gastgeber starteten die zweite Halbzeit mit einem 3:0-Lauf (11:8). Die Gegentore fielen durch Abstimmungsschwierigkeiten und fehlender Laufbereitschaft in der Abwehr. Doch die HCS-Mädels gaben nicht auf und kämpften sich wieder heran. Gute Aktionen im Angriff und eine deutliche Steigerung in der Abwehr führten zum verdienten Ausgleich (11:11). Leider wurden, wie schon in der ersten Halbzeit, gute ausgespielte Wurfmöglichkeiten nicht genutzt. Die Schlussphase des Spiels wurde sehr hektisch und war geprägt von technischen Fehlern, Fehlpässen und ausgelassenen Wurfmöglichkeiten auf beiden Seiten. Die Gastgeber konnten diese Phase letztendlich für sich entscheiden und gewannen in einer torarmen Partie verdient mit 14:12. Als Fazit muss man festhalten, dass die Abwehr überwiegend gut funktionierte, aber mit ca. 25 Fehlwürfen (davon 5 Aluminiumtreffer und vier vergebene Strafwürfe)  kann man so ein Spiel nicht gewinnen.

Für den HCS spielten: Anna Schumberg (im Tor), Sarah Leiser (2 Tore), Melanie Leiser, Nancy Reiche, Enni Hähnel (5, davon 1 Siebenmeter), Svenja Forgber (1), Franziska Forgbert, Lilliy Noske (4), Alida Dudas