Immerhin konnte noch mit 32:19 klar gewonnen werden. Das Ergebnis der Leistungssteigerung in der Partie  und des Teamworks brachte nicht nur den sechsten, zugleich auch höchsten Sieg der Saison. Das bedeutet  vorerst einen guten vierten Tabellenrang. Der könnte am Wochenende zwar verloren gehen, denn da stehen Nachholspiele an. Das eine ist die Heimpartie der Neustädterinnen am Sonnabend um 17 Uhr gegen Klotzsche. Das andere das Heimspiel von Aufsteiger ESV Dresden gegen Neugersdorf, ebenfalls am Sonnabend. Gewinnt der ESV und verliert der HC Sachsen – was beides anzunehmen ist – tauschen beide die Plätze. Aber auch ein fünfter Rang zur Halbzeit der Saison wäre für die Damen von Bernd Berthold ein großer Erfolg. Und mitreden wollen die Bruzon, Eckhardt, Bein und alle anderen schon. Wegschenken, auch wenn Weihnachten vor der Tür steht, gilt nicht. Vielmehr soll ohne Druck möglichst ein gutes Spiel geboten und gewonnen werden. So sieht es auch der Coach, ist optimistisch und mit seinen Damen entsprechend motiviert, warum soll Klotzsche nicht die ersten Federn lassen? Berthold zum Plan: „Wir wollen gewinnen, ganz klar. Das letzte Heimspiel haben wir mit 13 Toren gewonnen. Das letzte spiel bei Klotzsche wurde noch mit neun Toren verloren. Am Sonnabend müssen wir in eigener Halle noch einen Zahn zulegen, wenn wir siegreich sein wollen. Klotzsche spielt bisher eine starke Saison und hat noch keine Minuspunkte auf dem Konto. Als Tabellenführer sind die ohne Zweifel Favorit. Wir wollen aber unsererseits den Heimvorteil nutzen und den Aufwärtstrend fortsetzen. Ich setzte voll auf den Heimspielfaktor und unsere Anhänger. Wir müssen die Abschlussschwächen minimieren und in der Abwehr wieder stark agieren. Auch gegen Klotzsche ist etwas möglich, wenn wir konzentriert spielen.“ Damit ist klar, was die Neustädterinnen vorhaben, sie müssen das nur positiv und ohne Druck umsetzen. Der liegt eher bei den Gästen.

Die Männer-Bezirksligisten des HC Sachsen haben dagegen jetzt schon Weihnachtspause. Das Fest und den Jahreswechsel können sie auch gelassener angehen. Immerhin konnte das letzte Spiel vor einer Woche gegen Radebeul mit 33:29 gewonnen werden. Das brachte den fünften Pluspunkt  und eine Verbesserung auf Rang neun. In der Kreisliga Dresden war HC Sachsen II ebenfalls erfolgreich und gewann gegen Dippoldiswalde mit 24:18, holte sich im Spitzenspiel somit Rang eins. Die vorher punktgleichen Dippser  wurden so auf Rang zwei verwiesen und jetzt ist erst mal Pause.

Eberhard Neumann