Daran anknüpfend könnte eigentlich nur die Parole für Neugersdorfs  Gastgeberinnen lauten, sich als dritte in die Siegesserie der HCS-Gegnerinnen einzureihen. Gut jedenfalls waren nur die Spielergebnisse für die zwei siegreichen Gegnerteams des HC Sachsen, ein drittes darf es nicht geben. Für den TBSV wäre demnach ein Erfolg das gute dritte Ding, für Neustadt das Gegenteil. Das jedoch müssen die Neustädterinnen unbedingt am Sonnabend um 16 Uhr in Ebersbach durch den eigenen ersten Auswärtssieg unterbrechen. Bei der Ausgeglichenheit der Liga zählt sowieso jeder Punkt, egal wo und wie geholt. Trainer Bernd Berthold hat nach scharfer Ansprache seinen Damen klar gemacht, was er erwartet: „Das Ziel gegen Neugersdorf kann nur heißen – Sieg. Dafür haben wir sehr engagiert trainiert. Zudem habe ich noch einige Positionswechsel vorgenommen, um besonders unsere Angriffe stabiler und gefährlicher zu gestalten. Mein Team ist genug motiviert und in der Lage, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Wenn die Vorgaben des Trainers umgesetzt werden, darf nichts schief gehen. Die Abwehr muss stehen und die Chancen müssen optimal genutzt werden. Ich will mehr als 100 Prozent Leistung aus allen herauskitzeln. Zwei Punkte müssen her, egal wie. Ansonsten stünden wir ganz hinten, und das ist nicht unser Anspruch.“ Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Gastgeberinnen bei bisher nur einem Punkt genauso unter Druck stehen. Wer dem besser standhält und seine eigenen Schatten überspringen kann, der hat in dieser auf Augenhöhe zu erwartenden Partie die besten Siegchancen. Und gerade das will Berthold mit seinem Team unter Beweis stellen.

Der weniger optimal mit 0:6 Punkten gestartete Männer-Bezirksligist des HC Sachsen muss die knappe 24:25-Niederlage gegen Lommatzsch verdauen. Den Bock umzustoßen, wird am Sonnabend um 17 Uhr auch bei Pirna/Heidenau II äußerst schwer. Nach dem 27:22-Erfolg über Hartha III ist für den HC Sachsen II Pause.

Eberhard Neumann