Die Zeichen dafür stehen gar nicht so schlecht. Als Maximalergebnis ist Platz drei zwar drin, aber da müssten zumindest Klotzsche und Elbflorenz  gleich zweimal patzen, wobei auch bei Punktgleichheit der direktvergleich mit beiden negativ ist. Nach hinten sieht es auch nicht so rosig aus, denn es ist nur sicher, dass es nicht schlechter als Rang acht werden kann. Dabei haben es die beiden letzten Partien für die Damen von Bernd Berthold zwar selbst in den Händen, aber mit den noch ausstehenden Begegnungen gegen Rödertal und Bischofswerda mehr als schwer. Zuerst geht es aber nach Großröhrsdorf, wo sie von der dritten Mannschaft des HC Rödertal erwartet werden. Der Gastgeber am Sonntag um 14.30 Uhr steht noch unter Druck, da nicht klar ist, was von oben runter und von unten nach oben kommen wird, Im ungünstigsten Falle könnte Platz zehn den dritten Absteiger bedeuten. Zusätzlich erschwerend ist die Erfahrung der 22:25-Heimpleiteim November. Allerdings bedeutet das auch, dass es einer Wiedergutmachung bedarf. Damals glänzte zwar Egle Kalinauskaite im Bienendress nicht, dafür aber Katrin Pollack. Mit welcher Besetzung die Bienen antreten, ist wieder unklar. §Es ist aber wegen der Bedeutung und dem Heimspiel damit zu rechnen, dass Bestbesetzung und nicht wie zuletzt ein Minikader aufgeboten wird. Entsprechend akribisch und fokussiert müssen sich die Bertholdschen wieder vorbereiten und einstellen. Der Coach sieht aber auch diesmal Chancen fürs Team: „Der Kampf um Bronze wird sicher zwischen Elbflorenz und Klotzsche ausgemacht. Nichtsdestotrotz werden wir weiter gut  arbeiten, um die Saison ordentlich abzuschließen. Es wird wieder an der Abwehr liegen, was machbar ist. Aus der funktionierenden Defensive holen wir uns die entsprechenden Angriffsmöglichkeiten sowie Sicherheit und Selbstvertrauen. Außerdem haben wir die Fitness hoch gehalten, um den Gegner möglichst konditionell zu beeindrucken. Im Hinspiel haben wir knapp und unglücklich verloren. Jetzt werden wir sehen ob wir die zwei, drei  Spitzenspielerinnen von Rödertal in den Griff bekommen mit unserer aggressiven Abwehr. Wenn uns das  nicht gelingt, dann können wir auch in Pressdeckung gehen. Wir haben gut trainiert wollen gern noch einmal gewinnen und 25 Punkte sichern.“ Dementsprechend hoffen die HCS-Damen auch wegen der Nähe auf viele mitkommende Fans, um zusätzlichen Rückhalt zu gewinnen.

Die Neustädter Bezirksliga-männer haben sich auf Rang sieben etabliert. Der soll gehalten und möglichst noch verbessert werden. Dazu ist allerdings ein Auswärtssieg am Sonnabend um 15 Uhr beim Tabellennachbarn ESV Dresden nötig. Die Bezirksliga-Damen sind am Sonnabend um 17 Uhr ebenfalls beim ESV gefordert. Eventuell mit Verstärkung aus der ersten rechnend, ist aber gegen den Tabellenführer kaum etwas zu holen. Die Männer zwei in der Bezirksklasse könnten ebenfalls ESV-geschädigt werden. Am Sonnabend um 13 Uhr sind sie bei der Dresdener Dritten zu Gast.

Eberhard Neumann