Da tut es dem Interesse auch keinen Abbruch, dass es eine Liga tiefer in der Verbandsliga weiter geht. Immerhin kommen so auch wieder interessante, auch neue und bekannte Gegner auf das Team von Bernd Berthold zu. Und gleich die erste Partie – am Sonntag zu gewohnter Anwurfzeit um 17 Uhr in der Neustädter Halle des Sportforums – bildet den ersten Kracher. Immerhin steht das brisante Nachbarschaftsduell mit Heidenau an. Beide Teams wollen auch beweisen, dass sie zu Unrecht abgestiegen wurden, weil zu viele Mannschaften die Oberliga verlassen mussten. So ist zu erwarten, dass beide Fanlager die Halle wieder gut füllen und mithelfen werden, dass die anstehende Partie mit allen Eigenheiten eines Derbys über die Bühne geht. Im Vordergrund dabei sollte die allgemeine Fairness stehen. Ein klarer Favorit ist zudem vor dem Match nicht auszumachen. Natürlich brennen die Neustädter Damen, darauf, die ersten Zähler einzufahren. Auch in dieser Saison sind die zu Hause geholten Punkte sehr wichtig. Vielleicht haben die Gastgeberinnen einige kleinere Vorteile, die am ehesten zum Sieg führen sollten. Sie absolvierten eine umfangreiche, harte und engagierte Vorbereitung und dürften topfit sein. Dazu kommt der Heimvorteil mit hoffentlich vielen emotional helfenden Fans und Zuschauern. Mit nur einem Abgang durch Martina Wiele können die größeren Verluste der Gäste mehr als ausgeglichen werden. Das Team ist gut eingespielt und noch sicherer geworden. Und, und, und da wären noch einige Fakten zu nennen. Einziger Wermutstropfen sind die Ausfälle mehrerer Spielerinnen, aber da sind auch einige neu dazu gekommen. Aber das sollen die Fans selbst sehen und das Team auf die Platte bringen was es kann.

Am Sonntag um 12.30 Uhr steigen auch die Männer ins Geschehen ein. In der Bezirksklasse erwartet das zweite Männerteam Pirna/Heidenau III und ab 14:30 Uhr trifft die erste Männermannschaft in der Bezirksliga auf die Gäste von Pirna/Heidenau II.

Also, rein in die Halle und die Neustädter Teams anfeuern und zu Siegen treiben am Derbytag mit Heidenau.

Eberhard Neumann