30.11.2018HCS will nur nicht unter gehen
Dann können sich die Damen von Bernd Berthold endlich zurücklehnen und Weihnachten und Jahreswechsel privat genießen. Zuvor sind aber noch einmal höchste Anspannung sowie Einsatz gefragt. Und gerade das ist nicht so ohne im Auswärtsspiel am Sonnabend um 16 Uhr in Bischofswerda. Doch der Coach wiegelt ab und schraubt die Forderungen und Erwartungen herunter: „Gegen Bischofswerda in deren eigener Halle ist es sehr schwer. Zu Hause haben die noch kein Spiel verloren. Als Tabellenführer kann der Gastgeber aber seine Favoritenrolle nicht leugnen. Für uns ist es das leichteste Spiel der Saison. Wir können da ohne Druck aufspielen. Bei unserer Personalsituation wäre es auch vermessen, am Ende Erster werden zu wollen. Unser Ziel ist und bleibt, einen guten Platz zu belegen. Der Druck liegt definitiv beim Gegner, aber wir werden auch versuchen, ein gutes Spiel abzuliefern. Nur das Spielvermögen allein reicht sowieso nicht aus, sondern da ist ebenso Kampfgeist gefordert. Beispielhaft ist dafür die zweite Halbzeit gegen Rödertal, die aus unserer Sicht sehr gut war und es deren Routiniers richten mussten. Auf unserer Seite ist keine Verstärkung zu erwarten, denn es bleibt bei der bekannten Personalsituation.“ Damit sind Chancen und Aussichten umrissen. Es geht vor allem um ein gutes Spiel und darum, nicht unter zu gehen. Dabei ist nicht die Höhe der erwarteten Niederlage ausschlaggebend, sondern das Wie und vielleicht geht doch mehr.
Neustadts Bezirksliga-Männer sind etwas aus der tollen Anfangs-Performance geraten und verloren auch gegen ESV Dresden. Am Wochenende ist spielfrei. Die Bezirksliga-Damen unterlagen nicht ganz so unerwartet dem Spitzenreiter ESV. Jetzt sollte am Sonntag um 13.30 Uhr wenigstens bei SV Rähnitz gewonnen werden, um tabellarisch nicht weiter abzurutschen. Das Bezirksklasse-Team der Männer ist weiter erfolglos und verlor ebenfalls gegen den ESV. Vielleicht kann aber der Bock am Sonnabend um 18 Uhr bei Dresden-Bühlau erstmals umgestoßen werden.
Eberhard Neumann