11.02.2019Heimspiel-Sieg aus der Sicht der Spielerinnen
Das es für die HCS Mädels an diesem Sonntag so gut läuft, hätte wahrscheinlich niemand gedacht. Bein sagte nach dem Spiel: „Im Prinzip wollten wir einfach so gut es geht mithalten und uns nicht abschießen lassen. Wir haben ihnen von Anfang an gezeigt, wo der Hase lang läuft.“. Auch Martin war sichtlich begeistert nach der Partie: „ Wir hatten eine ganz andere Körpersprache auf dem Spielfeld als in den letzten Spielen. Wir haben endlich wieder als Team funktioniert und gekämpft. Man hat wieder unseren absoluten Willen gesehen.“ Trainer Bernd Berthold sagte vor der Partie noch: „ Wir gewinnen das Spiel in der Abwehr“ und genau dies war der Fall. „Am Anfang hatten wir zwar noch einige Abspracheprobleme, aber die konnten wir schnell lösen“, so Bein. Auch Martin schließt sich dem an und fügt hinzu: „Unsere Abwehr stand super kompakt und das von Anfang an.“ Das noch nicht alles hundertprozentig läuft, wurde besonders in der zweiten Halbzeit deutlich. „Wir hatten dann einen kurzen Einbruch. Plötzlich standen wir nur noch zu viert auf dem Feld. Die Unterzahlsituation hat uns im Angriff etwas durcheinander gebracht. Wir haben „unser Spiel“ verloren.“ Martin und Bein kritisieren dazu noch die „zum Teil wieder schlechte Chancenverwertung“, denn es wäre „deutlich mehr drin“ gewesen. „Es gab Situationen, wo wir einfach noch zu hastig und unüberlegt gespielt haben“, sagte Martin. „In den letzten zehn Minuten hatte ich ehrlich gesagt Angst, dass wir uns den Sieg noch nehmen lassen“, schmunzelte Bein, „aber es ist ja diesmal zum Glück gut ausgegangen.“ Trotzdem ziehen beide eine positive Resonanz aus der Partie, „Wir haben uns viel mehr zugetraut als in den letzten Spielen. Selbst beim vier gegen sechs funktionierte die Abwehr. Wenn wirklich jemand durchkam, hatten wir Kasia im Tor , die die teilweise freien Bälle oder sieben Meter parierte.“ Positiv war auch, dass die Mädels die aus der zweiten Mannschaft aushalfen auch ihre Einsatzzeiten bekamen. „Es brachte zwar ein wenig Unsicherheit ins Spiel, aber sie haben ihre Aufgabe super gemeistert. Auch wenn ich es nur in den letzten Minuten richtig mitbekommen habe, haben die Mädels auf der Bank richtig Stimmung gemacht. Das fand ich super gut“, lobte Bein.