Das hat nicht nur eine Handball-Saison so an sich. Wenn nicht gerade Pause ist, geht es Schlag auf Schlag. Dann ist es normal, dass der letzte Spieltag, auch wenn er noch so schön war, schnell vergessen werden muss. Da das nächste Spiel schon eine Woche später steigt, bleiben nur die wenigen Tage unter der Woche, um sich schnell und intensiv der neuen Aufgabe zu widmen. Trotzdem sei den Damen von Trainer Norman Komar gestattet, noch kurz inne zu und Rückschau zu halten. Denn, eines hat der 26:22-Heimsieg gegen Rückmarsdorf für sich. Neben den dringend notwendigen zwei Punkten können auch die positiven Seiten des Erfolgs mitgenommen und ins Training integriert werden. Da ist zum einen die mannschaftliche Geschlossenheit, die immer einem Erfolg näher bringt. Zum anderen sind dann auch Tugenden wie Selbstvertrauen, Kampfgeist mit dem guten vorhandenen Spielvermögen zu paaren. So auch motiviert, fallen harte Trainingseinheiten leichter. Es muss nur das schon bekannte im Training verfeinert werden. So dürfen die HC Sachsen-Frauen optimistisch am Sonntag nach Meerane fahren. Um 15 Uhr werden sie dort vom Tabellennachbarn Glauchau/Meerane empfangen. Mit zusätzlich positivem Karma aus dem letzten Sieg, kann auch der Hinspielerfolg zu Hause ins Spiel mitgenommen werden. Trotz allem sind die Gastgeberinnen favorisiert, vier ihrer sechs Punkte Heimspielen entstammen. Zu dem kommt mit Claudia Einenkel die aktuelle Torschützenbeste der Liga vom HCGM. Die zu neutralisieren und selbst erfolgreich Torgefahr ausstrahlen, sind Hauptaufgaben für das Spiel.

In der Bezirksliga treten die Neustädter Männer ebenfalls auswärts an. Dabei wollen sie morgen ab 16 Uhr aus
Meißen weitere zwei Zähler mitnehmen.

Eberhard Neumann