01.02.2023Männer: HCS dampft zum Auswärtssieg-Erfolg gegen die Eisenbahner aus Dresden
Am Samstag stand für die HCS-Männer das Auswärtsspiel gegen die 3. Vertretung des ESV Dresden an. Das Hinspiel konnte man 30:18 für sich entscheiden, allerdings waren die Dresdner damals auch zahlenmäßig sehr dezimiert angetreten.
Eine Hiobsbotschaft erreichte den HCS bereits unter der Woche, denn für Dominic Böhme ist die Saison nach der Verletzung aus dem Radebeul-Spiel beendet. Er wird erst nächstes Spieljahr wieder eingreifen können. Zudem fehlten weiterhin Robert Wenzlow, John Kretzschmar, Willy Schwitling und Dominik Thieme.
Man muss als erstes ein großes Dankeschön an unseren Carly senden, welcher sich lange nach seiner aktiven Zeit noch einmal ins HCS-Tor stellte, da auch Norman Zinke nicht mit dabei war. Carly lieferte ein starkes Spiel. Weiterhin stellte sich auch Philipp Schäfer als Torwart zur Verfügung. Toll wenn man sich auf mit dem Verein verbundene Menschen so verlassen kann. Daran angeschlossen eine Frage, dessen Beantwortung bestimmt mit einem kühlen Getränk belohnt wird. Wann standen zuletzt weder Zinke, noch Böhme im Tor der M1?
Aber nun kommen wir zum Spiel und das nahm so schnell Fahrt auf, wie ein Formel 1 Rennwagen am Start. 4 Minuten gespielt und es stand 0:3 für den HCS. Guter Auftakt. Doch der gestartete Rennwagen wurde in der ersten Kurve in der Leitplanke versenkt. Ab nun an entwickelte sich ein sehr zähes Spiel, welches den HCS zwar meist 1-2 Toren im Vorsprung sah, aber man konnte sich nie ein wenig weiter absetzen, um eine frühzeitig etwas beruhigende Führung zu haben. Dies verbaute man sich, wie schon in Radebeul, durch uneffektives Angriffsspiel selbst. Die Abschlüsse landeten oft am gut haltenden gegnerischen Torhüter oder gleich ganz neben der Kiste. Bei einer 9:10 Führung wurden die Seiten gewechselt.
Wenn man sich aber ein wenig auf seine Stärken besinnen würde, sollte man die Partie schnell auf die eigene Seite ziehen können. Doch das Gegenteil passierte. Die Abwehr stand weiterhin ordentlich, was auch über die gesamte Spielzeit hinweg keinerlei Problem war. Weiterhin zeigte man sich im Angriff so dermaßen fahrlässig, dass man plötzlich selbst 13:11 hinten lag und diesem Rückstand auch erstmal hinterherrannte. Erst 10 Minuten vor Schluss konnte man das Spiel wieder ausgleichen, aber damit war der Widerstand der Elbestädter noch nicht gebrochen. Sie gingen ihrerseits noch einmal 17:16 und 18:17 in Führung. Die konnten aber beide Male von Toni Knoden ausgeglichen werden. 5 Minuten vor Schluss gingen die HCS’ler wieder in Führung. Da Matthias Grünberger von der Linie cool blieb, konnten sich die Männer doch noch über den nächsten Sieg freuen.
Alles in allem müssen die Jungs wieder deutlich effektiver werden, denn gegen die SG Kurort Hartha gab es im Hinspiel schon eine knappe Partie zu sehen. An einem anderen Tag geht das dann vielleicht nicht gut