Aufgrund geltender 2G-Regelung hatte Trainer Bernd Berthold am Vortag die Qual der Wahl, Spielerinnen für besagte Partie zuhause lassen zu müssen, um den Voraussetzungen für einen normalen Spielbetrieb gerecht zu werden. 

Demzufolge konnte man nicht mit komplettem Kader auflaufen und stützte sich auf vorhandene Möglichkeiten. 

Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie es den Gegnerinnen heute auf keinen Fall einfach machen wollten, die Abwehr stand solide, sodass man den ein oder anderen Angriff der Radebergerinnen unterbrechen und den Ball für sich gewinnen konnte. 

Zum eigenen Ärger gelang es jedoch nicht konsequent, die gewonnenen Bälle auf gegenüberliegender Seite einzunetzen und sich für die gute Abwehr in erster Halbzeit zu belohnen. 

Die erste halbe Stunde gestaltete sich also recht ausgeglichen, keine der beiden Mannschaften konnte in überzeugende Führung gehen. Die HCS‘lerinnen verpassten ihre Chance, mit einem Zwei-Tore-Abstand in die Pause zu gehen, sodass zur Pause ein alle Möglichkeiten offen haltendes 11:11 auf der Anzeige erschien. 

Die Startphase der zweiten Hälfte konnten die HCS-Damen zunächst für sich entscheiden, der Angriff gestaltete sich zügiger und konsequenter. Die Gastgeberinnen ließen sich davon allerdings nicht irritieren und konnten durch Schnelligkeit und einen starken Zug zum Tor ihren Rückstand nach und nach verringern und letztlich dann die Führung übernehmen. 

Den Gästen gelang es nicht, mit Überzeugung und Gefasstheit einen immer deutlicheren Abstand zu verhindern. Eine Umstellung der Defensive konnte den Stand noch einmal verkürzen, allerdings reichte es für die Damen vom HCS nicht mehr, den Ausgleich oder sogar einen Sieg, welcher definitiv drin gewesen wäre, zu erspielen. 

Der Fokus liegt jetzt auf kommender Woche, am Sonntag trifft man da auf die Damen der Sportfreunde 01 Dresden im heimischen Sportforum. Anwurf ist wie gewohnt um 16 Uhr. 

Bleibt zu hoffen, dass auch die nächste Partie zuhause stattfinden kann, es bleibt abzuwarten, wie sich die nächsten 7 Tage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und entsprechend in die Höhe schießender Inzidenzen entwickelt.